- Diabetes mellitus
- Insulinresistenz (z.B. als Folge eines PCOS – Polycystischen Ovarialsyndrom)
- Gicht
- Rheuma
- Krebserkrankungen (Magen-Darm-Karzinome)
- Osteoporose
- Magen- und Darmerkrankungen wie Refluxkrankheit oder Reizdarm
- Herz-Kreislauferkrankungen z.B. Bluthochdruck
Seit 1975 gibt es einheitliche Richtlinien für den Einsatz spezieller Kostformen.
Man unterscheidet unter anderem
- Vollkost und leichte Vollkost
- Energiedefinierte Diäten
- Sonderdiäten
- Ernährung ohne tierische Proteine
- …
Die Verwendung der jeweiligen Kostform richtet sich nach der Erkrankung.
Vielleicht wurde bei Ihnen eine oder gar mehrere der aufgeführten Erkrankungen diagnostiziert und Sie brauchen ernährungstherapeutische Beratung und Unterstützung. Mit diesen Anliegen helfe ich Ihnen gerne weiter und wir optimieren Ihre Ernährung auf das vorliegende Krankheitsbild. Die neue Kostform bietet Ihnen eine Möglichkeit der Besserung von Beschwerden und des allgemeinen Wohlbefindens. Sie ist keine Heilungstherapie und ersetzt keine schulmedizinische Behandlung.
Haben Sie ein Anliegen oder eine Krankheit, bei der ich Sie unterstützen kann?
Sie können mich von Montag bis Samstag unter
der mobilen Nummer 0173-69 399 12 jederzeit anrufen.
Die Erläuterung der einzelnen Krankheitsbilder lesen Sie hier:
Diabetes mellitus
Bei Diabetes mellitus handelt es sich um eine chronische Stoffwechselkrankheit, die auf einen absoluten oder relativen Insulinmangel zurückzuführen ist. Das Hauptkennzeichen der Zuckerkrankheit sind langanhaltend hohe Blutzucker-Werte.
Insulin ist ein Hormon, das in der Bauchspeicheldrüse gebildet wird. Seine Hauptaufgabe ist die Aufnahme von Zucker (Glucose) aus dem Blutstrom in die Zellen. Fehlt dieses Hormon, kann der Zucker nicht in die Zellen “eingeschleust” werden und es kommt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels (Hyperglykämie).
Gicht
Bei Gicht auch gennant Hyperurikämie handelt es sich um eine Störung des Purinstoffwechsels, bei der es infolge hoher Harnsäurekonzentrationen im Blut zu Ablagerungen von Harnsäurekristallen in Gelenken und Geweben kommt. Beträgt der Anteil der Harnsäure im Blut mehr als 6,5 mg/dl, so spricht man von einer Hyperurikämie (griech.: “zu viel Harnsäure im Blut”).
Rheuma
Der Begriff “Rheuma” umfasst eine Reihe schmerzhafter und funktionsbeeinträchtigender Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems, die sich folgendermaßen einteilen lassen:
- entzündlicher Rheumatismus (rheumatoide Arthritis)
- Muskelrheumatismus
- Gelenkrheumatismus
- degenerativer Rheumatismus
Speziell bei der rheumatoide Arthritis spielt die Ernährungstherapie eine wichtige Rolle.
Krebserkrankungen
Krebs bezeichnet in der Medizin einen bösartigen Tumor oder eine bösartige Gewebeneubildung.
Nach heutigen Erkenntnissen sind folgende Ursachen am Krebsgeschehen beteiligt:
- Rauchen > 50%
- Ernährung > 30%
- Chemikalien ca. 5%
- Viren u. Ähnliches ca. 5%
- Strahlung ca. 2%
- Umweltbedingte Einflüsse ca. 2%
- Medikamente, und medikamentöse Verfahren ca. 1%
- Angeborene genetische Veränderungen < 5%
Osteoporose
Unter Osteoporose versteht man eine Erkrankung des gesamten Skelettsystems, die durch eine Abnahme der Knochenmasse bzw. -struktur und -funktion sowie eine erhöhte Frakturneigung gekennzeichnet ist.
Wenn es als Folge des Knochenabbaus zu einem Knochenbruch kommt, spricht man von einer “klinisch manifesten Osteoporose”.
Wird eine Abnahme der Knochendichte diagnostiziert, ohne dass es zu einem Knochenbruch (Fraktur) kommt, spricht man von einer “präklinischen Osteoporose”.
Man unterscheidet grundsätzlich die primäre Osteoporose (95% der Erkrankungen), die ohne organische Ursache auftritt, von der sekundären Osteoporose, die sich als Folge anderer Erkrankungen oder durch den Einsatz bestimmter Medikamente (z.B. Cortison) entwickelt.
Refluxkrankheit und Reizdarm
Unter der Refluxkrankheit versteht man den Rückfluss (Reflux) des sauren Mageninhalts in die Speiseröhre, dessen Leitsymptom das sogenannte Sodbrennen ist. Etwa 7% der deutschen Bevölkerung leiden unter täglichem Sodbrennen.
Grundlegende Ursache des Rückflusses ist die Erschlaffung des unteren Speiseröhren-Schließmuskels, der normalerweise dafür sorgt, dass der Speisebrei nicht mehr zurückfließen kann. Dadurch kommt es zum Kontakt des Speisebreis mit der Schleimhaut der Speiseröhre, was die Beschwerden der Erkrankung auslöst.
Die Erschlaffung des Schließmuskels ist auf eine herabgesetzte Muskelspannung zurückzuführen.
Unter einem Reizdarm versteht man im Allgemeinen eine Funktionsstörung des Verdauungstraktes. Wenn insbesondere der Dickdarm (lateinisch: Colon) betroffen ist, spricht man häufig von Colon irritabile, Colitis mucosa, Colonneurose, Irritables Colon oder chronisch-spastischem Colon.
Beim Reizdarm sind diese Störungen jedoch meist nicht auf das Colon beschränkt, sondern häufig auch in anderen Verdauungsorganen (z.B. im Dünndarm) nachweisbar.
Symptome ähneln der einer reinen Nahrungsmittelunverträglichkeit.
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Zu den Herz-Kreislauf-Erkrankungen gehören Arteriosklerose, Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck sowie Herzrhythmusstörungen. Sie sind allesamt Folgeerscheinungen unserer modernen Lebensführung, einer Übersäuerung und ungesunder fettreicher Ernährung. Sie werden durch dieselben Risikofaktoren begünstigt und können durch bestimmte Vorbeugungsmaßnahmen abgewendet werden.
Bluthochdruck hat keine eindeutige Ursache. Manchmal kann die Einnahme von bestimmten Medikamenten oder eine übermäßige Sekretion von Nierenhormonen den Blutdruck hochschnellen lassen. In den meisten Fällen weist hoher Blutdruck jedoch auf eine fortgeschrittene Arterienverkalkung hin: Je härter und enger die Gefäße, umso höher wird der Blutdruck sein. Hohe Blutdruckwerte liegen ebenfalls bei Dauerstress vor, bei dem es zu Gefäßkrämpfen kommt. Bluthochdruck schädigt die Gefäßwände, so dass die Gefahr eines Zerreißens oder einer Verschlusses besteht.
Jeder vierte Bundesbürger leidet unter erhöhtem Blutdruck (ab 160/95). Anzeichen erhöhten Blutdrucks sind unter anderem schnelle Ermüdbarkeit, Schwindelgefühl, Schweißausbrüche.